Man könnte ja denken, dass die mit einem Augenzwickern vorgetragene Empörung über die Öffentlich-rechtlichen "Qualitätsmedien" das Alleinstellungsmerkmal verwirrter Spiegel-Online Autoren bzw. Kabarettisten eben dieser Sender ist.
Aber es gibt sie noch, die guten Dinge. Und so wie Manufactum dem Turbokapitalismus und der Wegwerfgesellschaft den ökologischen Mittelfinger zeigt und coole grüne Nachhaltigkeit mit deutscher Spießigkeit verbindet, so weiß auch der flippige Twitter-Nutzer von heute gute deutsche Kleingartenmentalität ins digitale Zeitalter zu retten.
Der ARD-Brennpunkt (das ist der Quatsch, der unangekündigt den ehrlich arbeitenden Deutschen daran hindert, Sonntags um 20.15 den Tatort zu gucken) ist quasi das Nonplusultra öffentlich-rechtlicher Aufklärung Verblendung, mit dem Ziel ein Thema ausführlicher zu behandeln gezielt von einem Thema abzulenken.
Daher umso wichtiger, dass sich endlich jemand ein Herz fasst und den verlängerten Arm des repressiven Merkel-Regimes mit der Penetranz eines Markus Lanz in seine Schranken weist.